Lügen der Wissenschaftler

Die Hälfte aller Raucher wird wegen ihrer Gewohnheit sterben

Eigentlich gehört der nachfolgende Bericht nicht auf diese Webseite, bei der es doch in erster Linie darum geht fehlerhafte Techniken bei der Erstellung von Statistiken aufzuzeigen. Die folgende Statistik gehört jedoch eher zu den Positiv-Beispielen:

Am 23 Juni. 2004 erschien ein Artikel im Independent mit der Überschrift: "Half of all smokers will die because of their habit" (Man muss beim Lesen der Überschrift auf die richtige Betonung achten, denn sonst könnte man leicht zur Überzeugung gelangen, dass die andere Hälfte ewig lebt.)

Ihre Ergebnisse stützen sich auf die weltweit  bisher umfangreichste und am längsten währende Studie, die tags zuvor veröffentlicht wurde.   Beteiligt waren über 34.000 männliche britische Ärzte, die zwischen 1900 und 1930 geboren worden waren. Die Studie war 1951 begonnen worden und die Resultate wurden nun von dem 91-jährigen Professor Sir Richard Doll, der als erster eine Verbindung zwischen Lungenkrebs und Tabakrauch festgestellt hatte, am 22. Juni 2004 veröffentlicht.


Der Studie zufolge sterben Raucher durchschnittlich 10 Jahre eher als Nichtraucher.  Außerdem zeigte die Studie, dass es sich in jedem Alter lohnt mit dem Rauchen aufzuhören: Wer das Rauchen mit spätestens 30 Jahren aufgab, lebte genauso lange wie diejenigen, die nie geraucht hatten. Männer, die sich vor dem 40. Lebensjahr von ihrer Sucht lösen konnten, starben durchschnittlich nur ein Jahr eher als lebenslange Nichtraucher.

Beeindruckend an dieser Studie ist, dass sie konsequent über einen so langen Zeitraum durchgeführt wurde.