Typisch Mathematiker

Anekdoten

Wahrscheinlich unwahrscheinlich


Bei einer Lesung des berühmten Satirikers und Schriftstellers Ephraim Kishon in Saarbrücken, an der ich selbst teilnahm, erzählte er eine kleine Anekdote, die ihm am Schweizer Zoll widerfahren sei:

Der Zölnner stutze, als er seinen Namen las und fragte ehrfurchtsvoll, ob er mit dem berühmten Kishon verwandt sei. Kishon antwortete ihm, dass er es selbst sei. Lachend und ungläubig, sei der Zöllner dann wieder in seinem Häuschen verschwunden, nachdem er ihn passieren ließ.

Diese kleine Anektdote illustriert sehr eindrucksvoll die Schwierigkeiten mit angewandter  Wahrscheinlichkeit, die viele Menschen haben.  Kishon sagte, dass er glaube, der Zöllner hätte ihm sofort geglaubt, wenn er behauptet hätte der Bruder des Schriftstellers zu sein. Aber die Vorstellungen des Zöllners, was nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit möglich bzw. unmöglich ist, ließen es nicht zu, dass ihm das Glück widerfahren könnte einem so berühmten Mann persönlich zu begegnen.



"Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, verdammte Lügen und Statistiken." (Benjamin Disraeli)

© Copyright 2004 - 2010, Bernd Klein
mit freundlicher Unterstützung von Bodenseo: Linux-Schulungen: Kurse und Seminare, Suchmaschinenoptimierung