Mondlandung nur als PR-Gag
Am 10. September 2002 überraschte die Los Angeles Times mit folgendem Bericht: "Beverly Hills police said they are investigating a complaint that Apollo 11 astronaut Edwin E. "Buzz" Aldrin struck a man in the face Monday after the man asked Aldrin to swear on a Bible that he had been to the moon." (Die Polizei von Beverly Hills sagte, dass sie Beschwerde untersuche. Der Apollo 11 Astronaut Edwin E. "Buzz" Aldrin habe einem Mann ins Gesicht geschlagen, nachdem der Mann ihn gebeten habe auf die Bibel zu schwören, dass er auf dem Mond gewesen sei.)
Angeblich glauben 15 % bis 20 % - leider konnte ich diese Zahlen nicht in einer seriösen Quelle verifizieren - der amerikanischen Bevölkerung, dass die Mondlandung nie stattgefunden habe. Aber auch in Deutschland gibt es Menschen, die an eine solche gigantische Verschwörungtheorie glauben.
Es gibt zahlreiche Webseiten, die sich große Mühe geben mit pseudowissenschaftlichen Methoden nachzuweisen, dass die Mondlandung in Filmstudios entstanden sei. Minutiös werden von den Vertretern dieser bizarren Theorie Fehler in Bildern und Filmmaterial gesucht. (Negativbeispiel: Who Mourns For Apollo? -- Or -- Was It Really Only a Paper Moon?
Pseudo-Argumente:
- Da der Mond keine
Atmosphäre hat, müsste man einen Sternenhimmel sehen.
In Wirklichkeit hängt dies natürlich mit dem
beschränkten Kontrastbereich der verwendeten Technik zusammen. In
Hollywood hätte man sicherlich keine Probleme damit gehabt einen
Sternenhimmel dranzuzaubern.
- Bei Fotos an verschiedenen Orten sei die Umgebung identisch, da man wohl die gleiche Kulisse verwendet habe. Eine Gegenfrage könnte zum Beispiel lauten: Warum sollte Hollywood ausgerechnet bei einem so bedeutenden Projekt an den Kulissen gespart haben. Ansonsten ist es klar, dass zum Beispiel große Berge sich bei Bildern an verschiedenen Stellen sehr ähnlich sehen.
- Neil Armstrong habe nie einen
erfolgreichen Testflug mit der Mondlandungsfähre auf der Erde
durchgeführt, alle Flüge seien mit einer Bruchlandung beendet
worden.
Der erste Teil ist richtig, denn der Lunar-Lander wurde nie von ihm auf der Erde getestet. Der zweite Teil ist damit automatisch falsch.
- Die Gammastrahlenbelastung im
Van-Allen-Strahlungsgürtel zwischen Erde und Mond sei so hoch,
dass Astronauten von der Strahlendosis getötet worden wären,
falls sie wirklich zum Mond geflogen wären.
Die Strahlenbelastung beträgt, bei der von den Astronatuen dort verbrachten Zeit kaum mehr, in etwa dem, was Menschen bei einerm Interkontinentalflug empfangen.
- Bei arbeitenden Bremsraketen der Mondlandungsfähre wäre ein Lärmpegel von 140 dB entstanden, das hieße, dass keine Gespräche während der Landung zwischen Astronauten und Bodenpersonal stattgefunden haben konnten. Im Vakuum des Mondes laufen die Triebwerke leise, im Raumschiff war also nur ein leises Zischen zu vernehmen.
- Es habe keine Stichflamme beim Abflug des Mondlandemoduls. Hydarzin, der verwendete Treibstoff verbrennt mit kaum sichtbarer Flamme.
- Nicht parallel laufende Schatten
- Speigelbildern von mehr als zwei Astronauten in den Visieren.
- Nummerierung oder Beschriftung von Steinen als Requisiten.
- Triebwerk der Landefähre habe im Mondboden keinen Krater erzeugt.
- Die Temperaturunterschiede auf dem Mond hätten eine Mondlandung unmöglich gemacht.
- Eine im Wind flatternde Fahne
- usw.
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