Zweisprachige Erziehung

Schwarzes Brett

englisch/deutsch durch Nicht-Muttersprachler

Weder mein Mann noch ich sind englische Muttersprachler, jedoch haben wir uns schon vor der Geburt unsere Sohnes entschieden ihn zweisprachig aufwachsen zu lassen. Wir haben uns dazu entschlossen Englisch als Familiensprche (beide Eltern sprechen die gleiche Sprache mit den Kindern) durchzusetzen, da mein Mann zwar perfekter und sogar vollkommen akzentfrei Englisch spricht, ich aber wesentlich öfter der Ansprechpartner meines Kindes bin, da mein Mann häufig arbeitet. Unserer Umgebungssprache (Großeltern, Kindergarten, Freunde)ist deutsch. Unser Sohn ist nun fast 20 Monate alt und unsere Erfahrungen mit diesem Konzept sind super. Zwar kann der Kleine noch nicht unterscheiden welche Sprache er wann anwenden soll, da ja auch wir mit unserer Umgebung auf deutsch kommunizieren, jedoch hat er bereits verstanden, dass es mehrere Möglichkeiten gibt ein und das selbe auszudrücken - er \"übersetzt\" also schon ab und zu mal. Von Hemmung in der Sprachentwicklung keine Spur. Der Zwerg quaselt fast immer. Für alle die noch von Zweifeln geplagt sind kann ich ein Buch empfehlen, dass auch uns bei unserer Entscheidung für die Zweisprachigkeit geholfen hat. Es heißt: \"Mit zwei Sprachen groß werden\" von Elke Montanari. Ausserdem kann ich allen Eltern die ihre Kinder zweisprachig erziehen wollen empfehlen im Internet (z.b. Amazon) nach Kinderbüchern in der entsprechenden Sprache zu suchen, so dass man auch Fingerspiele, Lieder oder Verse parat hat. Ich jedenfalls kann mir eine Kindheit ohne \"Himpelchen und Pimpelchen\" und Co. nicht vorstellen, ausserdem machen Lieder den Alltag mit Kind oft leichter.

Beitrag von: Anke, firstankgirl@web.de,


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